Und das war's - nach 94 Minuten Spielzeit pfeift Sascha Stegemann ab, die Bayern stehen im Viertelfinale des DFB-Pokals!
90' +2
WAHNSINN! Isak macht im Strafraum der Bayern zwei Mann auf dem Bierdeckel nass und kommt dann aus 12 Metern mittiger Position zum Abschluss - den Boateng unhaltbar für Ulreich knapp 20 Zentimeter neben den rechten Pfosten ablenkt. Glück, nein, RIESENGLÜCK für die Bayern!
90'
Die regulären 90 Minuten sind vorbei - oben drauf gibt es aber noch vier Minuten Nachspielzeit.
89'
Mahmoud Dahoud sieht eine Gelbe Karte.
Dahoud kann Lewandowski nur mit dem taktischen Foul stoppen und sieht dafür natürlich auch eine Gelbe Karte.
88'
A. Isak enters the game and replaces J. Toljan.
Und auch Peter Stöger wechselt nochmal aus: Anstelle von Jeremy Toljan kommt für die letzten Minuten der schwedische Stürmer Alexander Isak in die Partie.
87'
S. Rudy enters the game and replaces Javi Martínez.
Bei den Bayern wird nochmal getauscht: Javi Martinez muss runter, für den Spanier kommt jetzt Sebastian Rudy ins Spiel.
86'
Sokratis wemst Lewandowksi im Laufduell mit einem Rempler um und hat Glück, dafür nicht auch die Gelbe Karte gezeigt zu bekommen. Zumal Kimmich den Freistoß von der Linken Außenlinie genau in die Arme von Roman Bürki flankt ...
83'
A. Vidal sieht eine Gelbe Karte.
Klar, dafür gibt es Gelb: Vidal kann den gestarteten Pulisic nur mit einem Trikotzupfer aufhalten - für das taktische Foul des Chilenen gibt es natürlich eine Gelbe Karte.
82'
Theoretisch fehlt dem BVB ja nur noch ein Treffer, um hier in die Verlängerung zu kommen. Und das, nachdem die Bayern die Partie 70 Minuten lang dominiert hatten und haushoch überlegen waren ...
80'
Huiuiui! Toljan versucht sich mal an einem Distanzschuss, aber sein Aufsetzer aus 22 Metern halbrechter Position holpert ungefährlich links am Tor der Bayern vorbei.
Minute
Beschreibung
79'
R. Lewandowski sieht eine Gelbe Karte.
Mit dem rechten Bein verfehlt Lewandowski Weigl noch, mit der Hacke des linken Beines erwischt er ihn dann - wofür es inklusive des ausgiebigen Meckerns des Bayern-Stürmers Gelb gibt.
78'
Und plötzlich ist der BVB doch wieder dick im Geschäft! Kagawa wird links im Strafraum nicht angegriffen und kann butterweich ans rechte Fünfereck flanken - wo Yarmolenko als Erster an den Ball kommt und diesen mit Nachdruck ins rechte obere Eck köpft. Zweiter Pokaltreffer für den Ukrainer!
77'
A. Yarmolenko has scored a goal for Borussia Dortmund! Assist by S. Kagawa.
C. Tolisso enters the game and replaces J. Rodríguez.
Und so langsam verliert das Spiel auch sein letztes Bisschen fahrt - beide Teams scheinen sich mit dem Ergebnis angefunden zu haben und verlagern ihre Bemühungen auf ein schnelles Ende der Partie.
Bei den Bayern wird nochmal getauscht: Corentin Tolisso ersetzt James für die letzte Viertelstunde.
71'
Schürrle hat zwar Bewegung ins Spiel gebracht, kann aber genau wie seine Kollegen zuvor nicht zu zwingenden Aktionen ansetzen - sein Versuch - halb Schuss, halb Flanke - segelt von halblinks kommend zwei Meter neben den rechten Pfosten des Bayern-Tors.
69'
Nicht schlecht, Herr Schmelzer! Mit einem Dropkick mit dem Außenrist aus ganz spitzem Winkel zwingt Schmelzer Ulreich im Tor der Bayern zu einer Parade - die für den Bayernkeeper aber definitiv eine willkommene Abwechslung zum Nichtstun darstellt.
68'
Das nennt man dann eine Ausnahme: Nach einer langen Flanke von rechts kommt Kagawa nahe des Elfmeterpunkts zum Kopfball - da er das aber nicht sonderlich oft macht, will er ihn mit dem Hinterkopf ins Netz nicken, was für Sven Ulreich natürlich kein Problem darstellt.
67'
Nach einer BVB-Ecke von rechts kommt Schürrle am Strafraumrand mittig zum Schuss, doch den blockt Vidal mit der Brust und leitet - typisch Krieger - sofort den Konter ein. Der dann aber nichts einbringt ...
64'
Glück für die Bayern, dass Schürrle nach einem Querschläger links im Sechzehner völlig freistehend im Abseits gelandet ist - das hätte wie aus dem Nichts das 2:1 sein können.
62'
Für alle Sherlocks unter Ihnen sei gesagt: Ribery hat sich nach seiner Auswechslung artig bei seinem Trainer bedankt und sich von diesem eine Umarmung abgeholt.
61'
K. Coman enters the game and replaces F. Ribéry.
Die Bayern wechseln zum ersten Mal aus: Der Franzose Franck Ribery muss runter, dafür kommt nun sein Landsmann Kingsley Coman ins Spiel.
59'
Die Bayern haben ihren Angriffswirbel mittlerweile ein wenig eingestellt. Was aber nicht bedeutet, dass der BVB mehr vom Ball hat - sondern eher, dass sich das Spielgeschehen nun rund um den Mittelkreis abspielt.
56'
A. Schürrle enters the game and replaces Raphaël Guerreiro.
Peter Stöger hat erstmal genug gesehen und sich für einen zweiten Wechsel entschieden: Andre Schürrle kommt anstelle von Raphael Guerreiro in die Partie.
54'
Nach wie vor ist die linke Seite der Bayern das Aktivzentrum. Offenbar hat David Alaba Kollege Ribery sehr vermisst - denn die beiden agieren, als würden sie mit jedem Ballkontakt ihre Wiedervereinigung feiern wollen. Und nebenbei kommen dabei auch immer wieder richtig gute Aktionen herum ...
53'
Tatsächlich sind die Minuten nach der Pause aber eher von Unruhe und Unkonzentriertheiten geprägt. Der BVB müht sich, hinten dicht zu halten, während die Bayern ab der Mittellinie etwas zu leichtsinnig agieren - aber wer will ihnen das bei 2:0 schon vorwerfen.
51'
Nach einer leicht ungeschickten Abwehraktion von Kimmich bei einer Flanke von Guerreiro reklamieren die Borussen auf Elfmeter, aber Schiedsrichter Stegemann hat da keine Absicht erkennen können. Und wir ehrlich gesagt auch nicht.
49'
Bürki! Was für eine Aktion des BVB-Keepers: Ribery schickt Alaba auf links an die Grundlinie, dessen butterweiche Flanke landet am linken Fünfereck genau auf der Stirn des eingelaufenen Müller - doch auch dessen Kopfballaufsetzer kratzt Bürki mit einer sehenswerten Parade von der Linie.
47'
Oho! Ribery passt von links kommend flach an den Elfmeterpunkt, wo sich James an einer Direktabnahme versucht - doch die fischt Bürki auf der Linie aus dem linke Toreck.
Wechsel hat es in der Pause übrigens keine gegeben: Wenig überraschend lässt Jupp Heynckes seine erste Elf weiterspielen, während Peter Stöger schlichtweg kaum Optionen zur Verfügung hat.
46'
Weiter geht's mit Halbzeit zwei!
45' +1
Nichts da, es geht ohne Nachspielzeit in die Pause - und hier bei uns in einer Viertelstunde weiter!
45'
45 Minuten sind absolviert, wir warten auf die Anzeige der Nachspiezeit ...
43'
Versuchen wir doch mal, dem BVB Mut zu machen: Nach einer Zwei-Tore-Führung im Pokal konnten die Bayern zuletzt im Mai 1984 nicht gewinnen - damals gab es das legendäre 6:6 auf Schalke.
41'
Perfekt gespielt vom FC Bayern! Müller bekommt den Ball nahe der rechten Eckfahne und sucht Lewandowski am rechten Strafraumeck. Der Pole wartet kurz, spitzelt den Ball dann wieder gen Grundlinie und steil in den Lauf von Müller - und der hat keine Mühe, Bürki mit einem Lupfer aus spitzem Winkel zu überwinden, weil sich Toprak und Schmelzer beim Abwehrversuch gegenseitig behindern.
40'
T. Müller has scored a goal for FC Bayern München! Assist by R. Lewandowski.
Vorlage Robert Lewandowski
Toooooor!!!! FC BAYERN - Borussia Dortmund 2:0 - Torschütze: Thomas Müller
38'
Tatsächlich hat dem BVB offenbar nur diese eine gute Szene gefehlt - denn plötzlich schient sich hier ein völlig offenes Spiel zu entwickeln.
35'
Und darauf folgt dann auch um ein Haar der Ausgleich! Pulisic flankt an den Fünfer, wo Yarmolenko am rechten Eck völlig frei steht, nachdem Alaba über den Ball geschlagen hat - aber seinen an Keeper Ulreich vorbei gezirkelten Schuss aus sechs Metern köpft der Österreicher von der Linie!
34'
Mahmoud Dahoud enters the game and replaces Marc Bartra.
Keine große Überraschung, dass beim BVB zum ersten Mal gewechselt wird: Mahmoud Dahoud ersetzt Marc Bartra, was die Dortmunder Defensive nun wohl zu einer Viererkette machen wird - mal sehen, ob das besser klappt.
32'
Eine halbe Stunde ist absolviert. Und nach wie vor kommt der BVB hier überhaupt nicht ins Spiel - was aber natürlich in erster Linie daran liegt, dass die Bayern hier eins ihrer besten Spiele der Saison absolvieren.
28'
... sagte der Krieger. Tatsächlich hat Arturo Vidal hier einiges zu sagen, denn sein Team bewegt sich seit drei Minuten kaum noch - aber Ärger vom Häuptling will bei den Bayern natürlich niemand abkriegen.
27'
Sie wollen Offensive in Schwarz-Gelb? Dann aufgepasst: Weigl lupft auf Schmelzer, der verlängert vom linken Strafraumeck aus mit dem Kopf - und am Ende rutscht Kagawa der Ball mittig am Sechzehner über den Spann. Und das war tatsächlich der bislang beste Angriff der Gäste ...
25'
Falls Sie sich übrigens wundern, wieso ich Ihnen nichts von den Dortmundern erzähle, sei dazu gesagt: Von der Offensive des BVB ist bisher noch NICHTS zu sehen. Pulisic und Guerreiro zum Beispiel haben jeweils noch keine fünf Ballkontakte zusammenraffen können ...
24'
Die Bayern haben so richtig Bock! Alaba bedient Müller auf halblinks aus der Tiefe steil, der Nationalstürmer versucht sich an einem Hackentrick von der Grundlinie in den Fünfer - wo Bartra dann aber im letzten Moment vor James klären kann.
22'
F. Ribéry sieht eine Gelbe Karte.
Ribery muss sich kurz behandeln lassen und greift dann ohne Erlaubnis des Schiedsrichters wieder ins Spielgeschehen ein - für diese vorschnelle Reaktion gibt es den Regeln nach Gelb.
21'
Ulreich hat offenbar zu wenig zu tun. Da hilft nur Beschäftigungstherapie, was in diesem Fall einen Abwurf direkt zum Gegner bedeutet - aber seine Vorderleute klären die Situation ganz lässig.
20'
Das hätte dem BVB gut tun können: Eine Flanke von Kimmich kann Bürki aus der Luft fischen und sicher festhalten. Doch der Abschlag des Schweizers landet dann doch wieder direkt beim Gegner ...
18'
Oder um das mal in Zahlen auszudrücken: Die Bayern stehen bei fast 70 Prozent Ballbesitz - was den Dortmundern natürlich relativ wenig Spielraum lässt. Im wahrsten Sinne des Wortes ...
17'
Apropos Tempo: Die Bayern lassen trotz des Führungstreffers keinen Deut nach. Da geht es immer wieder ganz schnell nach vorn, da wird dem BVB kein Zentimeter zum Atmen gelassen - so spielt man ein Heimspiel optimal.
15'
Eine Viertelstunde ist absolviert und tatsächlich ist diese Führung der Bayern mehr als verdient. Denn während die Dortmunder agieren, als wären sie schon im Winterschlaf, macht der Rekordmeister hier ohne Unterlass Tempo.
13'
Und da ist sie dann auch, die verdiente Führung für die Bayern. Nach einem heillosen Durcheinander im Strafraum der Gäste im Anschluss an einen James-Freistoß nickt Süle den Ball an die Latte - von wo aus der Ball genau auf den Kopf von Boateng springt, der aus neun Metern wuchtig einköpfen kann.
12'
J. Boateng hat ein Tor für FC Bayern München erzielt!
Und da fehlen schon wieder nur Millimeter! Ribery zieht das Tempo durch die Mitte an, spielt einen Doppelpass mit dem links mitgekommenen Alaba und kann aus 15 Metern halblinker Position abschließen. Der Schuss wird dann von Bürki abgewehrt, aber Lewandowski steht im Fünfer zum Abstauber bereit - setzt seinen Fallrückzieher (ohne Fall) aber knapp rechts am Tor vorbei.
8'
Vidal versucht sich mit einem Dropkick aus 19 Metern, der dann aber abgefälscht bei Lewandowski am Fünfer landet - doch der Pole soll angeblich knapp im Abseits gestanden haben. Obwohl die Zeitlupe da eher nach gleicher Höhe (mit Toljan) ausschaut ...
6'
Ribery versucht sich mal mit einer flachen Hereingabe von links, die mittig am Sechzehner bei James landet, doch der Schuss des Kolumbianers aus 16 Metern wird dann von zwei Dortmunder Beinen abgelenkt.
5'
Yarmolenko wird von Pulisic mittig mal ins Spiel gebracht, dann aber auch sofort wieder zurückgepfiffen - Abseits.
3'
Latte! Die Dortmunder pennen noch, da flankt Kimmich von rechts schon wunderbar ans kurze Fünfereck - wo Vidal dann am höchsten steigt und den Ball mit der Stirn gegen die Querlatte nickt. Die Bayern wollen es von Beginn an wissen!
2'
Der erste Dortmunder mit einem Ballkontakt ist nach einer knappen Minute Keeper Bürki. Was eigentlich schon alles darüber aussagt, wie diese Partie hier ablaufen könnte ...
1'
Genug erzählt - los geht's in der Allianz Arena!
Los geht es natürlich mit den Aufstellungen. Die Bayern werden in einem 4-1-4-1 und mit folgendem Personal auflaufen: Ulreich - Kimmich, Boateng, Süle, Alaba - Martinez - Müller, James Rodriguez, Vidal, Ribery - Lewandowski.
Herzlich willkommen zum Achtelfinal-Spiel im DFB-Pokal zwischen Bayern München und Borussia Dortmund.
Aller guten Dinge sind sieben. Nein, natürlich sind es normalerweise deren drei - aber die Tatsache, dass sich die Bayern und Titelverteidiger BVB nun schon im siebten (!) Jahr in Serie im DFB-Pokal begegnen, muss gewürdigt werden. Oder wie es Thomas Müller ausdrückt: ''Es ist angerichtet für ein großes Fest!''
Noch weniger Mühe hatten die Dortmunder mit ihrem Weg in diese 3. Runde: Gegen Rielasingen (4:0) und Magdeburg (5:0) kassierte man keinen einzigen Treffer. Doch das galt bei den Schwarz-Gelben eben nur für den Pokal - in der Liga sieht das Bild nämlich ganz anders aus.
Wobei die Bayern momentan ja auch so richtig gut in Form sind: Von den 15 Spielen unter Neu-Alt-Trainer Jupp Heynckes hat man 14 gewonnen (darunter das Rückspiel gegen Paris SG), nur eins verloren (in Gladbach) und sich in der Bundesliga nicht nur elf Punkte Vorsprung auf Platz zwei herausgespielt, sondern natürlich auch mal wieder die Herbstmeisterschaft gewonnen. Und auch im Pokal lief es für die Münchener bislang relativ gut: In Runde eins warf man Chemnitz mit 5:0 aus dem Wettbewerb, bevor man in Runde zwei dann gegen Leipzig ins Elfmeterschießen (5:4) gehen musste.
Wohl auch deshalb wollten sich die Bayern vor der Partie keine Kampfansagen entlocken lassen, sondern gehen hochkonzentriert an diese Partie, wie Robert Lewandowski der ''FAZ'' erklärte: ''Wir müssen als Mannschaft in eine Richtung gehen. Wir wissen, dass wir in den letzten drei Jahren zwei Mal im Pokal gegen Borussia Dortmund gespielt und verloren haben. Wir müssen alles geben, was wir noch im Körper haben.''
Was im ersten Moment ein bisschen theatralisch klingt, ist es auf den zweiten Blick übrigens keineswegs: Die letzten Pokalspiele der beiden Klubs gegeneinander hatten es durchweg in sich, allein in den letzten drei Duellen fielen pro Spiel mehr als fünf Treffer - und zwei der drei Partien (allesamt in München) gewann der BVB dann auch (3:1 im Halbfinale 2015, 3:2 im Halbfinale der Vorsaison).
Personell sieht es zumindest bei den Gastgebern gut aus. Den Bayern fehlt außer den Langzeitverletzten Neuer und Thiago nur der gerade erst wiedergenesene Arjen Robben (Aufbautraining). Beim BVB hingegen ist die lange Verletztenliste ja schon bekannt: Mit Götze, Durm, Castro, Reus, Philipp, Piszczek und Rode fehlt mehr als eine halbe Bundesligamannschaft.
Was allerdings nur für das Geschehen auf dem Platz gilt. Denn die Frage, ob man Stöger über den Sommer hinaus halten sollte oder doch einem anderen Coach wie zum Beispiel Julian Nagelsmann (Hoffenheim) hinterherlaufen sollte, bleibt offen - und wird sowohl bei den Fans als auch in der Presse durchweg diskutiert. Der einzige, den das Ganze kalt lässt, ist der Österreichische Coach selber: ''Mit Borussia Dortmund einen Titel zu holen, wäre für einen österreichischen Trainer eine große Geschichte. Das sind schon Dinge, von denen man träumt Es ist ein echtes Highlight. Auch mit dem Blick darauf, dass es eine schwere Aufgabe ist. Aber wir werden auch unsere Möglichkeiten bekommen.''
Im Vergleich zum 1:0 in Stuttgart gibt es bei den Bayern vier Änderungen an der Startelf zu sehen: Süle, Ribery, Müller und Alaba ersetzen Rafinha, Tolisso, Coman (alle Bank) und Hummels (nicht im Kader).
Beim BVB hingegen hat sich Peter Stöger dazu entschlossen, auf fast die gleiche erste Elf wie beim 2:1 gegen Hoffenheim zu setzen: Bartra für Aubameyang (angeschlagen nicht im Kader) ist die einzige Veränderung bei den Dortmundern.
Einen Schiedsrichter hat diese Partie natürlich auch: Diesen Job wird heute Sebastian Stegemann übernehmen, der in dieser Saison schon acht Bundesligaspiele gepfiffen hat - darunter unter anderem das 4:0 der Bayern gegen Mainz 05.
Und damit fehlt eigentlich nur noch ein Blick auf die jüngsten Ergebnisse dieser beiden Klubs gegeneinander: Die beiden bisherigen Duelle in dieser Saison gewann der FC Bayern im Supercup (2:2, 5:4 n. E.) und in der Liga (3:1 in Dortmund) jeweils.
Wenig geben sollte man dabei natürlich auf Stögers unterirdische Bilanz gegen den FC Bayern - in sechs bisherigen Duellen mit dem Rekordmeister konnte der Trainer mit seinen Mannschaften nur ein Unentschieden holen (bei fünf teilweise saftigen Niederlagen).
Neun Spiele in Serie (wettbewerbsübergreifend) hatte der BVB bis zum Trainerwechsel von Peter Bosz hin zu Namensvetter Stöger nicht gewonnen, war bis auf Platz acht der Tabelle abgerutscht und aus der Champions League ausgeschieden (und nur mit Glück in der Europa League gelandet) - doch unter dem neuen, aus Köln gekommenen Trainer scheint sich die Lage wieder etwas zu beruhigen (zwei Siege aus zwei Spielen).
Borussia Dortmund hingegen setzt auf ein 3-1-4-2 und wird dabei in dieser Besetzung auflaufen: Bürki - Bartra, Sokratis, Toprak - Weigl - Toljan, Kagawa, Guerreiro, Schmelzer - Yarmolenko, Pulisic.
Tatsächlich muss man angesichts des Zwischenstandes sagen: Das 2:0 ist eigentlich zu wenig. Denn während sich der BVB extrem schwer tut, absolvieren die Bayern eins ihrer besten Spiele der Saison - die Großchance von Yarmolenko, bei der Alaba auf der Linie klären konnte, war der einzig gefährliche Angriff der Gäste in den ersten 45 Minuten.
Und dementsprechend müssen sich die Dortmunder auch ärgern, hier nicht wenigstens die Verlängerung erzwungen zu haben - Chancen waren in den letzten Minuten der Partie zuhauf da. Doch unter dem Strich steht nun also der Viertelfinaleinzug der Münchener - und eine Rückrunde, in der sich der BVB exklusiv der Bundesliga und der Europa League widmen kann.
Das war's nun aber von uns und für heute. Wir hoffen, Sie hatten ähnlich viel Spaß wie wir und würden uns freuen, Sie schon bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen - bis dahin wünscht Oliver Stein nun aber allen Lesern eine gute Nacht sowie eine friedliche und angenehme Weihnachtszeit!
Fröhliche Weihnachten - zumindest für die Bayern. Allerdings lässt der Spielverlauf die Vermutung zu, dass die Winterpause nicht früh genug kommen kann - denn nach 65 Minuten Superfußball ließen die Gastgeber zum Ende hin bedenklich nach und luden den BVB quasi zurück ins Spiel ein.
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